Kunst des Lebensflusses

Alles im Wandel – Alles beständig, doch unser Sein ist vergänglich.

Ich vergehe, indem ich gehe, Wege über … Was?

Sind es StolperSteine oder Blumenwiesen, GratWanderungen oder Lebenskrisen?


 Wanderin, es ist deine Spur, dein Weg und sonst nichts.

Wanderin, den Weg gibt es nicht, den Weg schafft das Gehen.

 Schritt für Schritt, Schlag auf Schlag, Spür um Spür, Sprech um Sprech......

Schritt für Schritt, Schlag auf Schlag, Sprech um Sprech, Spür um Spür


 Ich liebe die Durchlässigkeit der Welten,

die schwerelos und zerbrechlich wie Seifenblasen steigen,

die sie sich mit Sonnenstrahlen und Staubkörnern wunderbar in den blauen Himmel schreiben.

 Und ich sehe Vertiefungen auf der Erde,

die ihre eindrückliche Geschichte ganz zufällig erzählen,

die für viele getane, unsichere und doch gewagte Schritte stehen.


 Wanderin, es ist deine Spur, dein Weg, und sonst nichts.

Wanderin, den Weg gibt es nicht, den Weg schafft das Gehen.

 Schritt für Schritt, Schlag auf Schlag, Spür um Spür, Sprech um Sprech......

Schritt für Schritt, Schlag auf Schlag, Sprech um Sprech, Spür um Spür

 

Das Gehen schafft den Weg.

Drehst du dich um: siehst du einen Pfad, deinen Pfad, den du nie wieder, nie wieder! betreten wirst.

Wanderin, den Weg gibt es nicht, nur den Sog der Quelle –nur den Sog der Quelle.

 Lege meine Hand auf meine Wange.

Stelle mir vor mein Fuß ist meine Hand und Mutter Erde ist meine Wange,

Stelle mir vor Mutter Erde meine Wange und mein Fuß ist meine Hand.

 

Wanderin, es ist deine Spur, dein Weg, und sonst nichts.

Wanderin, den Weg gibt es nicht, den Weg schafft das Gehen.

Sanftmut im Schritt, Spür um Sprech um Spür,

Spür um Sprech um Spür, Sanftmut im Schritt. 

Kosima Hilona Kraft